Ach ja, schon wieder haben sich Motten in der Küche eingenistet und die Larven machen sich über die Lebensmittel her, die du selbst essen wolltest. Wenn du dich fragst, welche Hausmittel gegen Lebensmittelmotten sinnvoll sind, dann bist du in diesem Beitrag richtig.
Denn Lebensmittelmotten zu bekämpfen kann sehr mühsam und teuer sein. Chemikalien schaden zwar den Motten, aber auch deiner Gesundheit.
Aus diesem Grund musst du nicht zwangsweise zur Giftkeule greifen, sondern du kannst auch eine natürliche Mottenbekämpfung in Angriff nehmen.
Das gelingt dir mit günstigen Hausmitteln gegen Lebensmittelmotten, die wir dir im Nachfolgenden vorstellen. Natürlich erfährst du dabei auch, wie du die jeweiligen Mittel sinnvoll in der Küche einsetzten kannst.
Eine ausführliche Antwort dazu, wie du Lebensmittelmotten Schritt für Schritt bekämpfen kannst, findest du hier: Lebensmittelmotten bekämpfen in 10 Schritten (DIY-Anleitung)
Schnellantwort: Was sind die besten Hausmittel gegen Lebensmittelmotten?
- Essig
- heißes Wasser
- Staubsauger
- Fön
- Ofen
- Mikrowelle
- Gefrierfach / Tiefkühltruhe
- Backpulver und Natron
- Lorbeerblätter
- Lavendel
a) Befall entdecken und mit Essig oder heißem Wasser behandeln
Vor allem in der Küche machen sich die kleinen Biester breit. Sind sie einmal ausgewachsen, schaden sie dir nicht direkt. Sie können bis zu 300 Eier produzieren und sorgen so für neue Larven.
Der Kot der Larven ist es, der dir nicht bekommt. Also wirf alle befallenen Lebensmittel weg. Damit die Larven sich nicht in deinem Mülleimer ausbreiten, solltest du sie zuvor mit Essig ertränken. Heißes Wasser kann ebenfalls helfen.
b) Mit Essig säubern
Bevor du deine Vorräte wieder in den Schrank stellst, solltest du alles gründlich reinigen. Das bedeutet, dass du die Schränke, Regale und alle tiefen Ecken mit einem Staubsauger säuberst.
Oftmals verstecken sich die verpuppten Larven in dunklen, unerreichbaren Stellen. Gehe mit einem Fön nach, denn Hitze schadet den Larven und Motten. Als weiteres Hausmittel gegen Motten in der Küche solltest du erneut zum Essig greifen: Tränke einen feuchten Lappen mit Essig und gehe über alle
- Schubläden,
- Schränke,
- Regale
- usw.
Damit tötest du die letzten Larven ab. Der Geruch des Essigs verfliegt mit der Zeit und sorgt für einen neutralen Duft. Der Vorteil daran ist, dass Essig überall zu erhalten ist. Er kostet dich nur wenige Cents und du kannst ihn später für andere Dinge wie etwa für Salatsaucen verwenden.
c) Hitze und Kälte
Wie du bereits erfahren hast, ist Hitze ein günstiges und einfaches Hausmittel für die natürliche Mottenbekämpfung. Der Trick mit dem Fön ist nur eine Möglichkeit, wie du Hitze als Hausmittel gegen Motten in der Küche verwenden kannst.
Bist du dir nicht ganz sicher, ob ein Lebensmittel mit Larven befallen ist? Oftmals erkennst du es erst, wenn sich etwas in deinen Vorräten bewegt oder feinste Gespinste zu sehen sind. Dann solltest du davon die Finger lassen und wie oben beschrieben vorgehen.
Auch wenn nichts zu sehen ist, kannst du eine leichte Methode anwenden, um deine Lebensmittel nicht wegwerfen zu müssen. In diesem Fall erhitzt du die Lebensmittel für wenige Minuten im Ofen oder für einige Sekunden in der Mikrowelle.
Den gleichen Effekt erzielst du, indem du die Lebensmittel über Nacht einfrierst. So sterben mögliche Larven ab.
d) Natürliche Falle aufstellen
Um einen weiteren Befall der Motten zu verhindern, kannst du Fallen aufstellen. Im Fachhandel, in Online-Shops oder Drogeriemärkten bekommst du sogenannte Pheromonfallen zu kaufen. Diese stellst du auf, die die männlichen Motten anzieht. Das verhindert aber nicht, dass die weiblichen Motten weiterleben.
Eine andere, effektive Methode ist es, deine eigene Mottenfalle gegen Motten zu bauen. Dafür nimmst du 2 bis 3 Esslöffel Mehl und vermischt es mit einem guten Teelöffel Backpulver. Natron ist ebenso möglich. Die Larven fressen sich durch das Mehl und werden durch das Backpulver bzw. Natron getötet. So breiten sich keine weiteren Larven aus.
e) Lorbeerblätter auslegen
Hast du Lorbeeren zum Kochen da? Dann solltest du die Blätter zwischen deinen Händen reiben und auslegen. Das kannst du nicht nur als Hausmittel gegen Motten in der Küche nutzen, sondern auch im Rest der Wohnung.
Lege die Blätter an Stellen hin, wo du häufiger Motten gesehen hast. Das vertreibt nicht nur Lebensmittel-, sondern auch Kleidermotten. Diese sind im Vergleich zu Lebensmittelmotten unifarben und haben keine Maserungen auf den Flügeln.
Das ätherische Öl der Lorbeerblätter ist der natürliche Feind der Motten und hält sie fern.
f) Lavendel gegen Lebensmittelmotten
Neben Lorbeeren kannst du auch Lavendel in der Wohnung verteilen. Frischer Lavendel in Blumenkästen verschönert nicht nur dein Zuhause, sondern sorgt für einen angenehmen Duft.
Das ätherische Öl des Lavendels kommt bei Motten aller Art gar nicht gut an. Du kannst auch Lavendelöl, -seife, -duftstäbe oder -kerzen verwenden. Sie erzielen den gleichen Effekt und vertreiben die ungebetenen Gäste nachhaltig.
g) Aufbewahrungsboxen gegen Lebensmittelmotten
Außerdem kannst du deine Lebensmittel auch vor Lebensmittelmotten schützen. Dafür brauchst du letztendlich nur ein paar sinnvolle Aufbewahrungsmöglichkeiten, wo die Motten nicht so einfach ihre Eier ablegen können.
Dafür kannst du zum Beispiel verschiedene Behälter wie eine Nutella-Glas nehmen, die du eh zum Essen gekauft hast. Natürlich muss das vorher richtig gereinigt werden, damit du darin Haferflocken, Nüsse oder Ähnliches aufbewahren kannst.
Alternativ gibt es natürlich auch Aufbewahrungsboxen oder Lebensmitteldosen zu kaufen.
Fazit Hausmittel gegen Lebensmittelmotten
Möchtest du Lebensmittelmotten auf natürliche Art und Weise loswerden? Dann helfen dir die vorgeschlagenen Hausmittel gegen Lebensmittelmotten auf schonende und umweltfreundliche Art dabei. Der Vorteil daran ist, dass du die meisten Hausmittel wie etwa
- Staubsauger,
- Fön,
- Backpulver und Natron,
- Essig,
- Lorbeerblätter,
- Lavendel
- usw.
vorrätig hast. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie sehr günstig im Vergleich zu teuren Fallen oder Kammerjägern sind.
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